50 Jahre Verbraucherzentrale Hessen

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50 Jahre Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Am 27.02.1959 gründeten der Landfrauenverband Hessen-Nassau e.V., der Landfrauenverband Kurhessen e. V., der Hausfrauenverband Hessen e. V. und drei Einzelmitglieder, die ebenfalls Frauenverbänden angehörten, in Frankfurt die Verbraucherzentrale Hessen. Noch im selben Jahr wurden in Frankfurt, Kassel und Wiesbaden die ersten Beratungsstellen eingerichtet.

Ging es in den Anfängen noch um Fragen der Haushaltsführung und Ernährung oder um die Anschaffung von Haushaltsgeräten, spiegeln die Themen heute die Komplexität des privaten Konsums und die Anforderungen an die individuelle Vorsorge wieder. Die Verbraucherberatung wurde zunehmend zur Rechts-, Vorsorge- und Finanzberatung.

Heute (2019) bietet die Verbraucherzentrale Hessen unabhängige, werbefreie und kostengünstige Beratung für Verbraucher in allen Lebenslagen, von A wie Altersvorsorge bis Z wie Zahnzusatzversicherung. Ihre Kompetenz basiert auf der Erfahrung von jährlich etwa 100.000 Kontakten mit Verbrauchern in Hessen. Themenschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telefon und Internet, Finanzen und Versicherungen, Energie-Einsparung, Gesundheit und Pflege, Lebensmittel und Ernährung.

Ihre Sensorfunktion nutzt sie, um Verbraucherinteressen gegenüber Unternehmen, Politik und Verbänden zu vertreten. Sie ist ein anbieterunabhängiger, parteipolitisch neutraler und gemeinnützig eingetragener Verein. 21 Mitgliedsorganisationen und etwa 150 Einzelmitglieder stehen hinter ihr.

In acht Beratungsstellen in Frankfurt, Kassel, Wiesbaden, Darmstadt, Rüsselsheim, Gießen, Fulda, Borken bietet die Verbraucherzentrale Hessen zum Teil kostenlose Informationen und Beratungen. Beratung gibt es auch per Email oder telefonisch. Darüberhinaus können die hessischen Verbraucher in über 50 weiteren Gemeinden die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen nutzen.

Auf der Internetseite www.verbraucherzentrale-hessen.de sind Informationen für Verbraucher kostenlos abrufbar. Mit Vorträgen, Lernwerkstätten und Schulungsangeboten zu Ernährung, Internetabzocke, Altersvorsorge, Gewinnspielen und vielem mehr geht die Verbraucherzentrale in Berufsbildungswerke, Seniorentreffpunkte, Schulen und Kindergärten. Sie wirkt mit in Schiedsstellen, verbraucherpolitischen Gremien und lokalen Arbeitsgemeinschaften von Kommunalpolitikern mit Sozial- und Umweltverbänden.

Mit Marktchecks und Verbraucherbefragungen eruiert sie Missstände und belegt damit ihre Forderungen an die Politik für mehr Verbraucherschutz. Mit Abmahnungen setzt sich dafür ein, dass Anbieter die gesetzlichen Verbraucherrechte auch einhalten.